Der Vertrag des Herrn Rauscher wurde erst vor etwas mehr als einem Jahr um 5 Jahre verlängert. Wenn ihm nun nahegelegt wird, zu gehen, dann lässt sich das eben nun mal am leichtesten gestalten, in dem man ihm die Ansprüche aus dem Vertrag entsprechend zukommen lässt.
Statt immer über die hohen Managergehälter zu motzen sollte man sich zwei Dinge vor Augen halten:
1. Um Chef eines Unternehmens mit Milliardenumsätzen zu werden muss man auch entsprechend dafür gerackert haben. Hinter so einer Karriere stecken normalerweise jahrzehntelang 70-Stunden-Wochen Rackerei. So etwas fällt keinem einfach so in den Schoß.
2. In den Gehältern der Manager sind natürlich auch Risikoprämien enthalten. Denn, wer fliegt denn, wenn was schief läuft - er! Dabei kannst Du hundertprozentig davon ausgehen, dass die eigentlichen Fehler in der Belegschaft stattgefunden haben. Aber er trägt eben nun mal die Gesamtverantwortung und dieses erhöhte Risiko muss vergütet werden, denn sonst hätte ja ein Manager nicht den Anreiz, Manager zu werden.
Im Vergleich zu manch anderen Ländern verdienen Deutschlands Spitzenmanager im Übrigen verhältnismäßig wenig - auch wenn in den letzten Jahren ganz ordentlich erhöht wurde. (Beispiel: als Daimler damals Chrysler übernahm stellte der damalige Daimler-Chef fest, dass sein Pendant bei Chrysler mal eben das 6-fache von ihm verdiente...).
PS: Eure Daumen nach unten zeigen nur, dass ihr es viel schöner findet, auf Stammtischniveau wie im Unterschichtenfernsehen rumzunörgeln, als die wirklichen Zusammenhänge zu begreifen. Weiter so!